„Ein weiteres
Mittelmeertief bringt dem Alpenraum kräftige Niederschläge, am Mittwoch kommt
zudem kältere Luft aus Westen hinzu. Die Schneefallgrenze sinkt im Gebirge dann
tiefer, ab Donnerstag sollte es mit dem Dauerregen aber vorbei sein.
Nachfolgend wird es langsam wieder wärmer.“
Quelle: GSA
Durch die kühlen Temperaturen und immer wieder
auch Schneefall in den letzten Wochen verzögert sich vor allem hochalpin, teils
auch darunter der Abbau der Schneedecke heuer deutlich.
Am heutigen Dienstag und Mittwoch fallen rund
50 cm und mehr an Neuschnee in den höheren Lagen bei sinkender Schneefallgrenze
(diese sinkt von anfangs rund 2000 m auf rund 1200 m Höhe am Mittwoch).
Messstation Krippenstein: 1963m Höhe -
Monatsrückblick
In
den Hochlagen werden durch den Neuschnee und teils stärkeren Nordwestwind frische
Triebschneeansammlungen entstehen, die lokal zu beachten sind. Diese
Verfrachtungen sind besonders in Steilhängen und hinter Geländekanten sowie in steilen
Mulden anzutreffen. Mit den danach steigenden Temperaturen und viel Sonnenschein
besteht dann die Gefahr von Nassschneelawinen vor allem je nach Schneelage in
den höheren, teils mittleren Lagen.
Somit ist bei Unternehmungen in den Hochlagen neben der
Absturzgefahr auf der harten, abgeblasenen oft erst teilweise durchbrochenen Altschneedecke
durch ergiebigen Neuschnee auch auf die Lawinengefahr zu achten, die durch
Verfrachtungen und Verwehungen (Triebschneeproblem) lokal als mäßig eingestuft
wird. Im Steilgelände sind auch spontane Lawinen möglich.
Messstation Hösskogel: 1850m Höhe –
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Messstation Frauenkar: 1750m Höhe -
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