Dienstag, 21. November 2023

Wintereinbruch!

 


Am kommenden Wochenende gibt es im Bergland einen kräftigen Wintereinbruch!

Es ist es meist trüb und es schneit immer wieder, zum Teil wird der Schneefall sogar ergiebig sein.

Mit kräftigem, auf den Bergen stürmischem Nordwestwind kühlt es weiter ab. In 1500 m Höhe hat es rund minus 9 Grad.

Dienstag, 16. Mai 2023

Allgemeine Information zur Schnee- und Lawinensituation

„Ein weiteres Mittelmeertief bringt dem Alpenraum kräftige Niederschläge, am Mittwoch kommt zudem kältere Luft aus Westen hinzu. Die Schneefallgrenze sinkt im Gebirge dann tiefer, ab Donnerstag sollte es mit dem Dauerregen aber vorbei sein. Nachfolgend wird es langsam wieder wärmer.“

Quelle: GSA

Durch die kühlen Temperaturen und immer wieder auch Schneefall in den letzten Wochen verzögert sich vor allem hochalpin, teils auch darunter der Abbau der Schneedecke heuer deutlich.

Am heutigen Dienstag und Mittwoch fallen rund 50 cm und mehr an Neuschnee in den höheren Lagen bei sinkender Schneefallgrenze (diese sinkt von anfangs rund 2000 m auf rund 1200 m Höhe am Mittwoch).

Messstation Krippenstein: 1963m Höhe - Monatsrückblick


In den Hochlagen werden durch den Neuschnee und teils stärkeren Nordwestwind frische Triebschneeansammlungen entstehen, die lokal zu beachten sind. Diese Verfrachtungen sind besonders in Steilhängen und hinter Geländekanten sowie in steilen Mulden anzutreffen. Mit den danach steigenden Temperaturen und viel Sonnenschein besteht dann die Gefahr von Nassschneelawinen vor allem je nach Schneelage in den höheren, teils mittleren Lagen.

Somit ist bei Unternehmungen in den Hochlagen neben der Absturzgefahr auf der harten, abgeblasenen oft erst teilweise durchbrochenen Altschneedecke durch ergiebigen Neuschnee auch auf die Lawinengefahr zu achten, die durch Verfrachtungen und Verwehungen (Triebschneeproblem) lokal als mäßig eingestuft wird. Im Steilgelände sind auch spontane Lawinen möglich.

Messstation Hösskogel: 1850m Höhe – Monatsrückblick


Messstation Frauenkar: 1750m Höhe - Monatsrückblick




Freitag, 28. April 2023

Allgemeine Information zur aktuellen Schnee- und Lawinensituation

In den vergangenen Tagen hat es in den Hochlagen nochmals einige Zentimeter Neuschnee gegeben, wodurch sich der Abbau der Schneedecke hier etwas verzögert.

Messstation Krippenstein: 1963m Höhe - Monatsrückblick


 Messstation Hösskogel: 1850m Höhe - Monatsrückblick

Messstation Frauenkar: 1750m Höhe - Monatsrückblick 

Mit dem weiterhin unbeständigem Bergwetter besteht die Gefahr von Nassschneelawinen vor allem je nach Schneelage in den mittleren, aber auch höheren Lagen. In den Hochlagen sind durch den letzten Neuschnee und Wind auch kleine Triebschneeansammlungen vorhanden die zu beachten sind. Diese Verfrachtungen sind besonders in nordseitigen Steilhängen und hinter Geländekanten sowie steilen Mulden anzutreffen.

Die Schneedecke ist unverändert bis in den mittleren, teils Hochlagen feucht und durch die Erwärmung (teils auch Regen) instabil. Bereiche unterhalb von 1500 m Höhe sind je nach Exposition teils schon aper oder die Schneedecke wird hier weiter aber nur langsam abgebaut.

Die Lawinengefahr wird aktuell und in den kommenden Tagen in den mittleren Lagen als gering (Nassschneeproblem), in den höheren Lagen bei Verfrachtungen (Triebschneeproblem) oder durch Regen (Nassschneeproblem) als mäßig eingestuft.

 „Eingebettet in eine West- bis Nordwestströmung zieht heute eine Warmfront im Lauf des Tages über Österreich. In der Nacht folgt eine Staffel mit kühler und labil geschichteter Luft. Das unbeständige Westwetter setzt sich am Wochenende und in der kommenden Woche fort.“ Quelle GSA

Blick Richtung Schrocken/Hinterstoder: 





 

 

 

Montag, 24. April 2023

Allgemeine Information zur aktuellen Schnee- und Lawinensituation

Derzeit liegt im alpinen Bereich von OÖ aufgrund des Schneefalls vom Mitte April in den mittleren Lagen teilweise eine noch rund 100 cm, in den Hochlagen rund 180 cm dicke Schneedecke (Feuerkogel 115 cm, Krippenstein 180 cm).

Mit dem nochmaligen heutigen Rückgang der Temperatur und fehlender Einstrahlung hat die Gefahr von Nassschneelawinen wieder langsam abgenommen. Allerdings entstehen in den Hochlagen durch etwas Neuschnee (Dienstag) und Wind kleine, frische Triebschneeansammlungen. Diese Verfrachtungen sind besonders in ost- bis südexponierten Steilhängen und hinter Geländekanten sowie Mulden anzutreffen.

Die Schneedecke ist und bleibt bis in den mittleren Lagen feucht und instabil. In den Hochlagen gewinnt sie wieder etwas an Festigkeit. Ansonsten apern die Bereiche unter 1500 m Höhe langsam zunehmend aus.

Die Lawinengefahr wird aktuell und in den kommenden Tagen in den mittleren Lagen als gering (Nassschneeproblem), in den höheren Lagen wegen des Triebschnees als mäßig eingestuft.

"Tiefdruckeinfluss bringt in den folgenden Tagen kühlere Luft aus Nordwesten und auch Niederschlag im Alpenraum. Am kältesten zeigt sich der Mittwoch, danach wird es wieder bald wärmer." Quelle: GSA



Messstation Krippenstein: 1963m Höhe - Monatsrückblick


Messstation Hösskogel: 1850m Höhe - Monatsrückblick


Messstation Frauenkar: 1750m Höhe - Monatsrückblick



Dienstag, 31. Januar 2023

Aktuelle Infos zur Schnee- und Lawinensituation!

Seit Beginn der Woche gibt es auf den Bergen starken bis stürmischen Wind aus westlichen Richtungen und auch Neuschnee. Somit konnten sich bereits frische umfangreiche Triebschneeablagerungen bilden. Seit Montagnachmittag herrscht über der Waldgrenze vor allem in den höheren Lagen erhebliche Lawinengefahr.

Ab Mittwochabend beginnt es wieder zu schneien. Laut aktuellen Prognosen schneit es am Donnerstag intensiver und auch am Freitag gibt es weiteren Neuschnee. Somit sind für diesen Zeitraum Neuschneesummen von über einem Meter möglich.

Quelle: GSA    Neuschneesumme akkumuliert: Prognose bis Freitag 01:00 MEZ        

Der Wind bleibt während der Schneefallperiode stark bis stürmisch. Die Anzahl der Gefahrenstellen wird mit zunehmenden Neuschneemengen größer. Eine Auslösung von Schneebrettlawinen ist dann bereits bei geringer Zusatzbelastung möglich und auch wahrscheinlich. Das heißt in vielen steilen Hängen können bereits durch das Gewicht einer Person Lawinen ausgelöst werden.

Zudem ist mit spontanen Schneebrett- und Lockerschneelawinen mit steigenden Schneemengen zu rechnen.

Für Unternehmungen im freien alpinen Gelände ist große Erfahrung mitzubringen. Zurückhaltung ist erforderlich. Zudem schränkt schlechte Sicht die Einzelhangbeurteilung im Gelände ein.


Quelle: GSA

"Eine Nordwestströmung über Europa sorgt die ganze Woche hindurch bei uns im Nordstau der Alpen für windiges Wetter mit vielen Wolken und immer wieder Niederschlag."