Seit Beginn der Woche gibt es auf den Bergen starken bis stürmischen Wind aus westlichen Richtungen und auch Neuschnee. Somit konnten sich bereits frische umfangreiche Triebschneeablagerungen bilden. Seit Montagnachmittag herrscht über der Waldgrenze vor allem in den höheren Lagen erhebliche Lawinengefahr.
Ab Mittwochabend beginnt es wieder zu schneien. Laut aktuellen Prognosen schneit es am Donnerstag intensiver und auch am Freitag gibt es weiteren Neuschnee. Somit sind für diesen Zeitraum Neuschneesummen von über einem Meter möglich.
Der Wind bleibt während der Schneefallperiode stark bis stürmisch. Die Anzahl der Gefahrenstellen wird mit zunehmenden Neuschneemengen größer. Eine Auslösung von Schneebrettlawinen ist dann bereits bei geringer Zusatzbelastung möglich und auch wahrscheinlich. Das heißt in vielen steilen Hängen können bereits durch das Gewicht einer Person Lawinen ausgelöst werden.
Zudem ist mit spontanen Schneebrett- und Lockerschneelawinen mit steigenden Schneemengen zu rechnen.
Für Unternehmungen im freien alpinen Gelände ist große Erfahrung mitzubringen. Zurückhaltung ist erforderlich. Zudem schränkt schlechte Sicht die Einzelhangbeurteilung im Gelände ein.
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